Werder (Havel) - ein Synonym für Wasser, Blüten, Obst und Wein

Ursprünglich war Werder ein reiner Inselort, dessen erste Siedler wegen des Fischreichtums der Havel hierher kamen. Bis 1542 gehörte der Ort zum Zisterzienserkloster Lehnin und die Mönche begannen hier mit dem Weinbau, der in seiner Blütezeit rund 250 Weinbauern und ihre Familien ernährte.

Später verlegte man sich auf den Obstanbau, der Werder (Havel) und seine Umgebung bis heute prägt.
Wesentlichen Anteil daran hat sicher auch das Baumblütenfest, das seit 1879 alljährlich im Frühjahr Besucherströme aus allen Himmelsrichtungen nach Werder (Havel) lockt. Aber auch zur Erntezeit von Obst und Gemüse sind die Höfe der Direktvermarkter und die örtlichen Märkte beliebte Ausflugsziele - vor allem für die Städter aus Berlin und Potsdam.
Und wer es ganz genau wissen will, der findet im einzigen Obstbaumuseum Deutschlands viele originelle Ausstellungsstücke und amüsante Informationen zur Tradition des Werderschen Obstanbaus.

Insbesondere für Gruppen lohnt sich auf Anmeldung ein Besuch der Ringbrandöfen in Glindow. Heute ein "produzierendes technisches Denkmal" geht ihre Entstehung ebenfalls auf die Mönche des Klosters Lehnin zurück, die einst begonnen hatten, den hier lagernden Ton abzubauen und daraus Ziegel zu brennen.

Werder (Havel) und seine Umgebung sind aber auch ein Zentrum des Wassersports.

Weitere Informationen:
Tourismus-Büro Werder (Havel)
Kirchstraße 6/7
14542 Werder (Havel)
Internet: http://www.werder-havel.com/
E-Mail: werder-tourismus@remove-this.t-online.de

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