Landrat startet neuen Webauftritt - Kreistag beruft Beiräte

Bad Belzig, 14.03.2025 – In seiner ersten Sitzung des Jahres 2025 fasste der Kreistag Potsdam-Mittelmark eine Reihe von Beschlüssen. Zudem gratulierte Landrat Marko Köhler Bürgerinnen und Bürger des Landkreises zur Wahl in die Beiräte.
In seinem Bericht für den Kreistag wies Landrat Marko Köhler auf die Herausforderungen der vergangenen Monate hin. Aktuell bewegt die Menschen in Potsdam- Mittelmark die öffentliche Auseinandersetzung über die Gebühren von Rettungsdiensteinsätzen, die von Krankenkassen nicht mehr vollständig erstattet werden sollen. Hier besteht der dringende Wunsch nach einem Handeln der Landesregierung.
Zum anderen ist aktuell natürlich die Gewalttat zu verurteilen, die sich am Ort der Geflüchtetenunterkunft in Stahnsdorf am vergangenen Wochenende ereignet hat. Der Landrat war gemeinsam mit der Landesintegrationsbeauftragten Gonzalez-Olivo vor Ort, auch um direkt mit den Bewohnenden sprechen zu können. Eine vom Landkreis einberufene Sicherheitskonferenz wird sich mit den zu treffenden Maßnahmen kurzfristig befassen.
Gemeinsam mit der Kreistagsvorsitzenden Kathrin Heilmann schaltete der Landrat Marko Köhler die neue Webseite des Landkreises symbolisch live.
Künftig informiert der Landkreis Potsdam-Mittelmark zusätzlich auch über einen WhatsApp-Kanal. Hier findet man Neues aus der Kreisverwaltung, Veranstaltungstipps, & Stellenangebote.
„Mit dem neuen Internetauftritt kommen wir einen großen Schritt als Dienstleister für Bürgerinnen und Bürger sowie Partner der kreisangehörigen Kommunen voran“, unterstreicht Landrat Marko Köhler. „Wir werden auch im Jahr 2025 weitere Digitalisierungsprojekte dafür auf den Weg bringen.“
Der Integrationsbeirat des Landkreises so wie der Beirat für Menschen mit Behinderungen wurden vom Kreistag berufen.
Besonders die Veränderungen auf Landes- und Bundesebene prägten die Arbeit der Kreisverwaltung, die finanziellen Rahmenbedingungen der öffentlichen Haushalte sind schwierig. Dazu zählt auch die aktuelle Situation der Rettungsdienstgebühren, denn es stellt für den Landkreis ein enormes Haushaltsrisiko dar, wenn die Krankenkassen ihr Diktat einer deutlich gekürzten Kostenerstattung durchsetzen könnten.