NABUCCO Klassik Open Air

Veranstaltungszeitraum

04.08.2024 – 04.08.2024
19:00 Uhr

Veranstaltungsort

Schloss Kartzow
--- Andere Städte oder Landkreise --- ,
Kartzow

Diese prachtvolle Oper mit dem dramatischen Spiel um Liebe und Macht begeisterte bisher 
Hunderttausende von Zuschauern. Der Besucher wird von Beginn an durch die wunderschönen 
Stimmen, die Handlung, die prächtigen Kostüme und das eindrucksvolle Bühnenbild in den Bann 
gezogen. Es erwartet den Klassik-Besucher mit Giuseppe Verdis NABUCCO eine der größten Opern der 
Musikgeschichte und zugleich ein wunderbares Open Air-Spektakel.  

 

Man muss NABUCCO mit dem weltberühmten Gefangenenchor wenigstens einmal unter freiem 
Himmel und in einer grandiosen Inszenierung erlebt haben. Der gewaltige Chor der Gefangenen wird 
erklingen mit einem Aufgebot an klangstarken und facettenreich singenden Solisten. Open Air-
Produktionen bedeuten für jedes Opernensemble eine besondere künstlerische Herausforderung. Hier 
gilt es Aufführung und Ambiente der Spielstätte zu einem unvergesslichen Opernspektakel zu 
vereinen. Sänger, Orchester, Regie und Technik müssen sich bei jeder Spielstätte neu auf die 
atmosphärischen und akustischen Gegebenheiten einstellen. Dies ist der Oper bei den bisherigen 
Sommer-Open-Air-Aufführungen mit über 2 Millionen Zuschauern hervorragend gelungen. 
  
Überblick über das Werk: Grundlage der Oper ist das Libretto des Italieners Temistocle Solera (1816–
1878). Die Handlung speist sich aus Legenden um den biblischen Herrscher Nabucco (dt. Nebukadnezar 
II), König Babylons von 605 bis 562 vor Christus. Mit seiner Herrschaft sind Bauten wie das Ischtartor, 
die Hängenden Gärten und der babylonische Turmbau verbunden. Hintergrund der Opernhandlung 


Paulis – Das Veranstaltungsbüro - tickets@paulis.de - www.paulis.de 
Daniela Woosmann - Pavol Munk – Jasperallee 35 - 38102 Braunschweig 
Tel. Büro 0531 – 33 52 33 / FAX 0531 33 84 28   

 

 

sind die Eroberung Jerusalems 587 v. Chr. und die Wegführung des jüdischen Volkes in babylonische 
Gefangenschaft 586 v. Chr. (2. Könige 25). Das Libretto übernimmt daraus nur wenige Motive. Die 
Handlung besteht aus vier Akten. 

 

Giuseppe Verdi – Die Person: Giuseppe Fortunino Francesco Verdi wurde am 10.10.1813 in Le Roncole 
bei Parma geboren. Als Sohn eines Gastwirts kam er aus einfachen Verhältnissen. Dennoch zeigte sein 
Vater Verständnis für seine musikalische Neigung und gab ihn dem Dorforganisten an die Hand. Mit 
zwölf Jahren erlangte er die Aufmerksamkeit von Antonio Barezzi, einem wohlhabenden Kaufmann 
aus Busseto. Dieser nahm ihn zu sich und ließ ihn musikalisch ausbilden. Er förderte Verdi weiterhin, 
da dieser kein Stipendium des Konservatoriums erhielt. So konnte Verdi sein Studium bei dem Paisiello-
Schüler Vincenzo Lavigna (1776–1836) absolvieren. Seit 1836 als “Maestro di Musica” wieder in 
Busseto, heiratete Verdi Margherita Barezzi, die Tochter seines Förderers. 1839 begann seine Laufbahn 
als Opernkomponist mit Oberto, conte di San Bonifazio an der Mailänder Scala. Es folgte die bisher 
größte Krise seines Lebens. Seine beiden Kinder und seine Frau starben bis 1840. Seine zweite Oper, 
Un giorno di regno, wurde ein Reinfall. Verdi verzweifelte an sich selbst und nahm zunächst keine 
weiteren Aufträge der Scala mehr an. Erst 1842 erschien mit Nabucco sein nächstes Werk und wurde 
sofort zu einem rauschenden Triumph. Verdi, selbst glühender Anhänger des “Risorgimento”, der 
italienischen Einigungsbewegung, hatte den Lebensnerv der Italiener getroffen. Der berühmte 
Gefangenenchor, Va, pensiero, sull’ ali dorate (Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen), wurde sofort 
zur heimlichen Nationalhymne. In den folgenden acht Jahren schuf Verdi mit I Lombardi, Ernani, I due 
Foscari und Macbeth weitere patriotische Opern, die alle sehr erfolgreich waren. Verdi war nun so 
wohlhabend, dass er sich ein Landgut in Sant’ Agata kaufen konnte, sein bevorzugter Wohnsitz von da 
an. Sein Name diente den Italienern schon zu dieser Zeit als Kürzel der Parole “Vittorio Emanuele Re 
d’Italia”, “Viktor Emanuel, König Italiens”. Verdi lebte seit 1847 mit der Sängerin Giuseppina Strepponi 
zusammen, die er 1859 heiratete. Giuseppina hatte in der Ouvertüre des Nabucco 1842 die Partie der 
Abigail gesungen. Mit Rigoletto begann 1851 Verdis zweite Schaffensperiode. Nun entstanden seine 
bis heute beliebteste Werke: Il Trovatore, La Traviata und I vespri siciliani. Eine Schaffenspause legte 
Verdi 1860/61 ein, den Jahren der italienischen Einigung. Er wurde Abgeordneter für Busseto im 
Regionalparlament von Parma, wurde vom König empfangen und war bei dessen Krönung zum ersten 
König Italiens dabei. Wieder folgte eine intensive Schaffenszeit in den so bedeutenden Werken wie La 
forza del destino, Don Carlos Aida entstanden. Doch nach 1874 zog Verdi sich für lange Jahre ganz auf 
sein Landgut zurück, enttäuscht von der sozialen Stagnation Italiens nach der Einigung. Erst mit Otello 
und Falstaff gelangen ihm noch zwei sehr reife Alterswerke. Als seine Frau Giuseppina verstarb, erlosch 
Verdis Lebenswille. Krank zog er nach Mailand und erlag dort am 27.01.1901 den Folgen eines 
Schlaganfalls. Über 300.000 Menschen aus ganz Europa nahmen an seiner Beerdigung teil. Arturo 
Toscanini dirigierte als letzten Gruß einen Chor von 900 Sängern mit dem berühmten Chor aus 
Nabucco: Va, pensiero, sull’ ali dorate. (1865)  

 

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Mehr Infos und Fotos finden Sie unter:  
presse.paulis.de/nabucco-klassik-open-air.html 



Veranstalter: Paulis Das Veranstaltungsbüro

Telefon: 0531 346372
Preis: ab 60 Euro €
Internet: www.paulis.de
E-Mail: tickets@paulis.de

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