Kleinmachnow, Die Alte Hakeburg

Die Alte Hakeburg wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts im Bereich einer weitaus älteren

Befestigungsanlage errichtet. Es handelt sich um ein Festes Haus, das das Zentrum des Gutsbezirks der

Familie von Hake bildete.

Das Kellergewölbe ist aus Ziegeln gemauert, der oberirdische Teil bestand aus Feldstein. Eine achteckige

Säule stützte mittig die Decke des Erd- und Obergeschosses. Während das Erdgeschoss hauptsächlich als

Speicher genutzt wurde, war das Obergeschoss als Wohnbereich ausgelegt. Der Treppenturm ist im

Kellerbereich als Verlies gestaltet. 1906 erfolgte eine umfassende Restaurierung durch den Architekten Prof.

Bodo Ebhardt, der zur gleichen Zeit die Neue Hakeburg auf dem Seeberg errichtete.

Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges wurde die Alte Hakeburg beschädigt und verfiel in der Folge wegen

Vernachlässigung. In den 1950er Jahren erfolgte die Abtragung der baufälligen Mauerteile und die Verfüllung

des Kellergewölbes mit Bauschutt. 2003 ging das Objekt schließlich in kommunales Eigentum über, wurde

baulich gesichert und wird als musealer Standort durch die Gemeinde und den Heimat- und Kulturverein der

Öffentlichkeit vermittelt. Die Grundmauern und Kellergewölbe der Alten Hakeburg können besichtigt und

Informationen über den historischen Dorfkern erlangt werden.

Weitere Informationen erhalten Sie in dem vom Heimat- und Kulturverein Kleinmachnow e. V.

herausgegebenen Flyer „Alte Hakeburg“ aus dem Jahr 2017.

Kontakt

Adresse:
14532 Kleinmachnow
Zehlendorfer Damm 214

Telefon: 033203-609606
E-Mail: heimatverein-kleinmachnow@gmx.de
Webseite: www.heimatverein-kleinmachnow.de

Öffnungszeiten

April–Oktober zweiter Sonntag im Monat, ab 13.00 Uhr

Zum Seitenanfang