Kulturkirche Petzow

Kunst – Ort - Petzow! Ein lohnenswertes Ziel. Findet der Besucher hier ein einmaliges Denkmalensemble. Nirgendwo scheinen Kunst – Kultur und Natur so verbunden. Die in den Jahren 1820 – 1854 entstandene Gesamtanlage Petzow gehört auch heute noch zu den best- erhaltenen Ensembles in Brandenburg. Zum Dorfensemble gehören u.a. das Herrenhaus mit Gutshofanlage und Gutspark, Waschhaus, die Schmiede, das Spritzenhaus, die beiderseitig bebaute Dorfstraße und eben die Kirche.

Seit 1842 steht das von Karl Friedrich Schinkel entworfene Gotteshaus auf dem Grelleberg in Petzow. Nach 1945 fiel die Kirche immer mehr dem Vandalismus zum Opfer, erst in den 1970er Jahren gab es erste Bemühungen zum Erhalt der Kirche.

1988 wurde die Kirche entwidmet, an den Kreis Potsdam-Land, heute Landkreis Potsdam-Mittelmark verpachtet und von der Kreisverwaltung dann bis 1994 umfassend renoviert und restauriert und auf ihre künftige kulturelle Nutzung vorbereitet. Heute ist die Kulturkirche kulturelle Begegnungsstätte, Galerie, Konzerthaus – ein Treffpunkt für Kunst und Kultur.

Jährlich präsentieren sich Bildende Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland, oft aus Brandenburg und Berlin, in Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen. Der helle lichtdurchflutete großzügige Raum des Kirchenschiffes schafft Atmosphäre auch für große Werke. Bis zu neun Ausstellungen jährlich kann der interessierte Galeriebesucher hier besuchen. Auch kommen Augen und Ohren gleichermaßen auf ihre Kosten, nämlich immer dann, wenn man eines der vielen Konzerte besucht. Ein abschließender Aufstieg auf den Kirchturm wird mit einem Rundumblick über das traumhafte Havelseengebiet belohnt.

So schrieb schon Theodor Fontane vor ca. 150 Jahren in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ unter dem Eindruck eines einzigartigen Rundblickes vom Petzower Kirchturm als:

„Das Ganze ein Landschaftsbild im großen Stil; nicht von relativer Schönheit, sondern absolut.“ 

 

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