Landkreis und Verwaltung, Bildung und Soziales

Gesundheitsamt klärt über Krätzebefall auf

Kreisverwaltung Potsdam-Mittelmark
Im Rahmen der Gesundheitsaufsicht hat das Gesundheitsamt Potsdam-Mittelmark in diesem Jahr zunehmend Krätzeerkrankungen verzeichnet. Betroffen waren einige wenige Kindereinrichtungen im Landkreis, zuletzt im Oktober in Werder (Havel). Das Gesundheitsamt weist in diesem Zusammenhang darauf hin: Die Eltern einer Kinderbetreuungseinrichtung werden über einen Krätzemilbenbefall (Skabies) informiert. Zusätzlich wird ein Informationsblatt sowie ein Elternbrief in der Einrichtung ausgehangen, die Eltern können zusätzlich auch telefonische Beratung in Anspruch nehmen.  Von Ansteckung gefährdet sind ausschließlich enge Kontaktpersonen von Erkrankten, wie vom Gesundheitsamt des Landkreises betont wird: „Die Übertragung erfolgt direkt von Mensch zu Mensch durch engen Hautkontakt, seltener über Gegenstände und Textilien.“ Die Inkubationszeit betrage drei bis sechs Wochen. Bei Meldung der Erkrankung durch die Einrichtung an das Gesundheitsamt wird unverzüglich mit der Einrichtung Kontakt aufgenommen. In Zusammenarbeit mit der Einrichtungsleitung erfolgen die erforderlichen Absprachen. Dazu gehört die umgehende Information aller Eltern über das Auftreten der Erkrankung. Zur präventiven Behandlung steht für ermittelte enge Kontaktpersonen, die noch nicht als erkrankt gelten, ein Medikament in Form einer Creme als Standardpräparat zur Verfügung. Dieses wird angewendet, um ein tatsächliches Ausbrechen der Erkrankung bei der Kontaktperson zu verhindern (Prävention). Dabei ist es ausreichend, dass die Creme einmal angewendet wird. Auf die korrekte Durchführung der Anwendung, eincremen des gesamten Körpers, ist dabei zu achten. Das Gesundheitsamt bietet deshalb den Einrichtungen an, das Medikament zur Präventionsbehandlung in der Einrichtung an die Eltern auszugegeben und für Fragen zur Verfügung zu stehen.  Das Gesundheitsamt Potsdam-Mittelmark informiert gern unter Gesundheitsamt@remove-this.Potsdam-mittelmark.de. Allgemeine Informationen durch das Robert-Koch-Institut: www.rki.de
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