Aktuelles

Veranstaltungen im Rahmen der 33. Brandenburgischen Frauenwoche

Im März 2023 findet nunmehr zum 33. Mal die Brandenburgische Frauenwoche im Land Brandenburg unter dem Motto “Bei uns doch nicht“ statt. 

Das landesweite Motto umfasst die Beschäftigung mit dem Unsichtbarmachen von Menschen, die von Gewalt, Sexismus und Diskriminierung betroffen sind und das Ausblenden von Verschiedenheit, die Entwicklung von Vorstellungen davon, wie unsere Gesellschaft, die Missstände überwinden kann, aussieht. Das Motto „Bei uns doch nicht!“ soll den Blick auf strukturelle Machtverhältnisse und die Wertschätzung der gesellschaftlichen Vielfalt in Brandenburg lenken.

Im Landkreis Potsdam-Mittelmark werden 3 Veranstaltungen zur Umsetzung der brandenburgischen Frauenwoche 2023 gemeinsam durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV), die Landesgleichstellungsbeauftragte, und den Landkreis Potsdam-Mittelmark, Büro für Chancengleichheit, Vielfalt und Senioren, gefördert. 

In Bad Belzig wurde am 8. März 2023 um 13.00 Uhr im Foyer des Verwaltungsgebäudes der Kreisverwaltung, Papendorfer Weg 1 in Bad Belzig die Ausstellung  „FrauenOrte im Land Brandenburg. Eine Spurensuche“ 
vonn der Gleichstellungsbeauftragten Mariana Siggel und Landrat Marko Köhler eröffnet.
Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises machte in Ihrer Rede auf die Missstände von Frauen in der ganzen Welt aber auch in Deutschland aufmerksam. Noch immer sind Frauen in Chefetagen in der Minderzahl und werden in den meisten Fällen auch schlechter bezahlt. In Deutschland reichen die Unterschiede von 7-18 %. Selbst im Landkreis Potsdam-Mittelmark sind in der oberen Führungsebene mit der in den Ruhestand wechselnden Fachbereichsleiterin des Fachbereiches 2 im April keine Frauen mehr zu finden. 
Landrat Marko Köhler antwortete auf diesen Kritikpunkt, dass er sich auch mehr Frauen in Führungspositionen wünschen würde. Leider liegt es auch daran, dass sich zu wenige Frauen für solche Positionen bewerben.
Köhler betonte, dass es nicht nachvollziehbar ist, warum eine Frauengeneration, die gebildet, qualifiziert und hochmotiviert ist, für gleiche Arbeit nicht auch in jedem Fall den gleichen Lohn bekommt. Erfreulich sei für ihn, dass die Unterschiede in den neuen Bundesländern zum Glück lange nicht so gravierend seien wie im Westen des Landes und in der Stadt Dessau-Rosslau verdienen die Frauen in der Regel sogar etwas mehr als Männer. 
Mariana Siggel bezog sich auch noch einmal auf die Wanderausstellung. Sie betonte, dass man mit dieser Ausstellung auf Entdeckungstour durch die  Brandenburgische Frauengeschichte gehen könne. Allein in Potsdam-Mittelmark gibt es bereits 9 FrauenOrte, wo an Frauen an ihrem Lebens- oder Wirkungsort mit einer Tafel erinnert wird, so z.B. an Annemirl Bauer in Niederwerbig, an Dr. Helga Kröning im Bad Belziger Krankenhaus, an Christiane von Rochow in Reckahn oder an Marie Goslich in Geltow. (https://frauenorte-brandenburg.de/alle-frauen-nach-landkreis/
Seit 2020 seit es gelungen, mit dieser Wanderausstellung viele Menschen anzusprechen, so die Gleichstellungsbeauftragte weiter. Zum Schluss merkte Siggel an, dass  sie sich freuen würde, wenn weitere herausragende Frauenschicksale aus der Geschichte unserer Region über das Projekt FrauenOrte bekannt gemacht werden könnten. Wer dazu einen Vorschlag hat, kann sich gern an die Gleichstellungsbeauftragte wenden.

Die Ausstellung ist noch bis zum 29.03.2023 montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr  im Foyer des Verwaltungsgebäudes der Kreisverwaltung in Bad Belzig,  Papendorfer Weg 1 zu besichtigen. 

In Teltow führt die Mädchen*ZukunftsWerkstatt (HVD) Teltow für Mädchen von 11-14 Jahren am 11./12.03.23 einen Wendokurs „Starke Mädchen* bleiben “ durch.

Wir verstehen das Angebot als präventiven Schutz vor und Reaktion auf Gewalt gegen Mädchen*. “Es geht darum, sich gegen Gewalt, Unterdrückung und Grenzverletzungen zu wehren und für sich selbst einzustehen.” Was ist Wendo? – Wendo – Bande (wendo-bb.de)

Gerade für Mädchen mit Migrationshintergund und Fluchterfahrungen besteht sehr hoher Bedarf an Angeboten, die sie empowern und stärken.

2023 soll insbesondere auf Mädchen aus der Gemeinschaftsunterkunft für Familien in Teltow zugegangen werden, die bisher noch nicht die Angebote der Mädchenzukunftswerkstatt wahrgenommen haben oder wahrnehmen konnten, um sie auch weiterhin für andere Angebote der Mädchenzukunftswerkstatt zu interessieren.

Speziell das Thema Sexismus in der Verschränkung mit Rassismus und damit verbundene Diskriminierungen sollen in diesem Kurs thematisiert werden und in einem geschützten Rahmen besprochen und bearbeitet werden. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt wie man Gewalt erkennen kann und sich davor schützen kann. Die Mädchen* werden empowert und in ihrer Handlungsfähigkeit, v.a. in bedrohlichen Situation, bestärkt. Sie erlernen praktische Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstechniken. Die Kinderrechte/Mädchen*rechte werden bearbeitet.

Im Semiar- und Gästehaus „Alte Brücker Post“ findet am 11.03.23 ab 19.00 Uhr die Hommage „DENN ALLES WIRD GUT? Eine Hommage an Ilse Weber“ statt.

70 Minuten Lieder, Gedichte, Biografie- und Briefausschnitte: Fragmente einer Zeit, von der wir dachten, sie könnte sich NIE wiederholen. Und doch läuten allerorten die Alarmglocken im Angesicht von Ausgrenzung und rechtsradikalen Tendenzen.

Und in der Villa Fohrde in Havelsee/Fohrde wird am 16.03.23 von 15.-18.00 Uhr  der Workshop Siebdruck und kreativer Dialog für mehr Alltagsfeminismus angeboten. Es soll die Technik des Siebdrucks ausprobiert werden und gleichzeitig wird im gemütlichen Rahmen die Möglichkeit zum Austausch geboten, wie wir Wandel erleben und weiter denken können. Es soll diskutiert werden, wie es mit der kommunalen Identität steht, was Alltag erleben und was wir beitragen können, um Ungerechtigkeiten und Antifeminismus zu beseitigen?

In Bad Belzig wurde am 8. März 2023 um 13.00 Uhr im Foyer des Verwaltungsgebäudes der Kreisverwaltung, Papendorfer Weg 1 in Bad Belzig die Ausstellung  „FrauenOrte im Land Brandenburg. Eine Spurensuche“ 
vonn der Gleichstellungsbeauftragten Mariana Siggel und Landrat Marko Köhler eröffnet.
Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises machte in Ihrer Rede auf die Missstände von Frauen in der ganzen Welt aber auch in Deutschland aufmerksam. Noch immer sind Frauen in Chefetagen in der Minderzahl und werden in den meisten Fällen auch schlechter bezahlt. In Deutschland reichen die Unterschiede von 7-18 %. Selbst im Landkreis Potsdam-Mittelmark sind in der oberen Führungsebene mit der in den Ruhestand wechselnden Fachbereichsleiterin des Fachbereiches 2 im April keine Frauen mehr zu finden. 
Landrat Marko Köhler antwortete auf diesen Kritikpunkt, dass er sich auch mehr Frauen in Führungspositionen wünschen würde. Leider liegt es auch daran, dass sich zu wenige Frauen für solche Positioenen bewerben.
Köhler betonte, dass es nicht nachvollziehbar ist, warum eine Frauengeneration, die gebildet, qualifiziert und hochmotiviert ist, für gleiche Arbeit nicht auch in jedem Fall den gleichen Lohn bekommt. Erfreulich sei für ihn, dass die Unterschiede in den neuen Bundesländern zum Glück lange nicht so gravierend seien wie im Westen des Landes und in der Stadt Dessau-Rosslau verdienen die Frauen in der Regel sogar etwas mehr als Männer. 
Mariana Siggel bezog sich auch noch einmal auf die Wanderausstellung. Sie betonte, dass man mit dieser Ausstellung auf Entdeckungstour durch die  Brandenburgische Frauengeschichte gehen könne. Allein in Potsdam-Mittelmark gibt es bereits 9 FrauenOrte, wo an Frauen an ihrem Lebens- oder Wirkungsort mit einer Tafel erinnert wird, so z.B. an Annemirl Bauer in Niederwerbig, an Dr. Helga Kröning im Bad Belziger Krankenhaus, an Christiane von Rochow in Reckahn oder an Marie Goslich in Geltow. (https://frauenorte-brandenburg.de/alle-frauen-nach-landkreis/
Seit 2020 seit es gelungen, mit dieser Wanderausstellung viele Menschen anzusprechen, so die Gleichstellungsbeauftragte weiter. Zum Schluss merkte Siggel an, dass  sie sich freuen würde, wenn weitere herausragende Frauenschicksale aus der Geschichte unserer Region über das Projekt FrauenOrte bekannt gemacht werden könnten. Wer dazu einen Vorschlag hat, kann sich gern an die Gleichstellungsbeauftragte wenden.

Die Ausstellung ist noch bis zum 29.03.2023 montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr  im Foyer des Verwaltungsgebäudes der Kreisverwaltung in Bad Belzig,  Papendorfer Weg 1 zu besichtigen. 

 

 

 

                                                    

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